Pirkensee-Ponholz zieht positive Zwischenbilanz

Nach einem Drittel der Saison steht der ATSV gut da +++ Vorstand, Abteilungsleiter und Trainer sind zufrieden mit der bisherigen Entwicklung

Acht Spiele und damit ein Drittel der Saison liegen hinter dem ATSV Pirkensee-Ponholz. 1. Vorstand Tobias Doblinger, Abteilungsleiter Georg Plank und Trainer Martin Mühlberger ziehen eine Zwischenbilanz und stehen FuPa Rede und Antwort:

FuPa: Acht Spiele und 15 Punkte: Wie zufrieden seid ihr mit der bisherigen Saison?

Martin Mühlberger: Unterm Strich bin ich soweit zufrieden. Wir müssen noch konstanter werden. Wir haben gute Spiele und auch gute Phasen in Spielen, aber auch Momente, in denen wir die letzte Konsequenz und Klarheit in unserem Spiel vermissen lassen.

Georg Plank: Ich bin mit der Arbeit von Trainer und Verein und auch mit den Punkten sehr zufrieden.

Tobias Doblinger: Die 1. und 2. Mannschaft stehen weit besser da, als der Verein erwartet hat.

Der Blick in der Tabelle geht nach oben. Was ist in dieser Saison noch drin?

Martin Mühlberger: Es ist wichtig verletzungsfrei zu bleiben. Die Mannschaft muss weiter engagiert bei der Sache bleiben und lernwillig sein, dann sind wir jedem Gegner gewachsen.

Martin, du bist jetzt seit etwa einem dreiviertel Jahr Trainer beim ATSV. Worüber hast du dich bisher am meisten gefreut und worüber am meisten geärgert?

Martin Mühlberger: Am meisten gefreut hat mich, dass ich eine absolut intakte Mannschaft übernommen habe, welche im Sommer nochmals verstärkt und verjüngt werden konnte. Am meisten ärgert es mich, wenn wir unser Spiel nicht konstant auf den Platz bringen.

Wie zufrieden seid ihr mit der Arbeit von Martin Mühlberger?

Georg Plank: Ich bin mit Martin sehr zufrieden. Er arbeitet sehr akribisch und nimmt die jungen Spieler mit, ich bin von ihm zu 100 % überzeugt. Man erkennt mittlerweile auch sein Spielsystem.

Tobias Doblinger: Martin ist sehr engagiert dabei, er macht seine Sache sehr gut. Der Verein ist sehr zufrieden mit ihm.

In der Offensive habt ihr eure Stärken. Auffälligster Spieler ist Tobias Wunderle. Wie soll er bei einem Ausfall ersetzt werden?

Martin Mühlberger: Er ist ein sehr wichtiger Spieler für die Mannschaft, jedoch ist unser System nicht nur auf einen Spieler ausgerichtet, sondern wir wollen als Einheit stark sein. Deshalb ist es immer möglich, den ein oder anderen Spieler zu ersetzen. Aber natürlich hoffe ich, dass er, wie auch die gesamte Mannschaft, verletzungsfrei und gesund bleiben.

Georg Plank: Man sieht daran auch, dass wir in den letzten Jahren immer wieder gute Spieler aus der JFG 3 Schlösser-Eck dazubekommen haben.

Nach acht Spielen stehen bereits 17 Gegentreffer zu Buche, der drittschlechteste Wert der Liga. Wie ist das zu erklären?

Martin Mühlberger: Wir sind eine Mannschaft, die immer nach vorne spielt und nie aufgibt, wobei wir uns im Umschaltspiel noch deutlich verbessern müssen. In den Spielen gegen Undorf und gegen Sinzing haben wir insgesamt neun Gegentore kassiert. Ansonsten ist unser Wert nicht so schlecht.

Was wirst du unternehmen um die Anzahl an Gegentreffern zu reduzieren?

Martin Mühlberger: Mittlerweile haben wir ein passendes System gefunden, das wir kontinuierlich weiterentwickeln wollen. Wir haben jetzt spielfrei und haben zwei Wochen Zeit um intensiv zu trainieren, ohne dass uns der nächste Spieltag im Nacken sitzt.

Die Jugendspieler Philipp Resch und Mika Rauscher waren eine Bereicherung für die Mannschaft. Doch nun beginnt die neue Saison für die A-Jugend. Wie können diese Spieler ersetzet werden?

Martin Mühlberger: An diesen zwei Beispielen sieht man die gute Arbeit in der JFG 3 Schlösser-Eck. Auch Christian Wagner hat schon Erfahrungen in Ramspau gesammelt. Die beiden Spieler haben uns mit ihrer Qualität sehr gut getan, in einer Phase, in der wir einige Ausfälle hatten. Aktuell sind bis auf Fabian Vlad alle Mann an Bord und ich hoffe, dass das möglichst lange so bleibt.

Georg Plank: Die beiden Spieler sollen nun in Ruhe in der A-Jugend spielen und können dann nächstes Jahr richtig im Herrenbereich angreifen.

Die Mannschaft überzeugte mit starken Leistungen gegen Pielenhofen-Adlersberg, Breitenbrunn und Holzheim, doch in Undorf verlor man mit 0:5. Wie erklärt ihr euch solche Ausrutscher?

Georg Plank: In Undorf waren wir in der ersten Halbzeit klar besser, haben aber keine Tore gemacht. In der zweiten Hälfte gingen wir früh in Rückstand und sind dann ausgekontert worden. Wir hatten damals etliche Ausfälle, vor allem von erfahrenen Spielern, wodurch uns die Stabilität gefehlt hat.

Tobias, du bist nun seit etwa einem Jahr Vorstand des ATSV. Haben sich die Dinge bisher so entwickelt wie du sie dir vorgestellt hast und wo siehst du noch Verbesserungsbedarf?

Tobias Doblinger: Wir können positiv auf das Jahr zurückblicken, denn es ist sehr viel passiert. Natürlich haben wir nicht alles geschafft, auch wegen bürokratischen Hindernissen. Dafür konnte die Parkplatzsanierung durchgeführt werden, die eigentlich nicht geplant war. Auch die Sportheimsanierung mit vielen Helfern ist gut gelaufen. Die Beregnungsanlage konnte erneuert werden, was uns viel Arbeit erspart. Mit der Firma RepWay haben wir einen tollen neuen Sponsor bekommen, der für die Herrenmannschaften Trainingsanzüge zur Verfügung stellte und in der Jugend das Turnier unterstützte. Genauso ist die Firma Parzefall zu nennen, die die neue Anzeigentafel sponserte.

Seid ihr zufrieden mit der Unterstützung durch den Verein?

Georg Plank: Tobias Doblinger ist eine Bereicherung. Der Verein ist immer da, wenn die Mannschaften etwas brauchen. Trotz der Hitze ist der Rasen in einem top Zustand. Leider sind es immer die gleichen Helfer. Hier sind die Mitglieder gefordert, gemeinsam an einem Strang zu ziehen, um den Vorstand zu entlasten.

Zum Abschluss noch eine Frage zum Saisonende: Welche Schlagzeile würdet ihr euch wünschen, am Ende der Saison über den ATSV zu lesen?

Tobias Doblinger: „ATSV: 1. und 2. Mannschaft feiern beide ihren Aufstieg“

Georg Plank: „PiPo zurück in der Bezirksliga“

Martin Mühlberger: „ATSV: Die erfolgreiche Mannschaft bleibt zusammen, der Trainer weiterhin an Bord und der Kader wurde punktuell verstärkt“

Vielen Dank für das Interview und eine erfolgreiche weitere Saison!